Am Donnerstag, den 29.04., lädt das regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Kooperation mit der Volkshochschule Brunsbüttel Multiplikatoren aus der Jugendarbeit, Lehrerinnen und Lehrer und alle Interessierten ein, sich von 18:00 bis 21:00 Uhr mit Menschenfeindlichkeit und Diskriminierungsphänomenen bei Kindern und Jugendlichen aktiv auseinanderzusetzen. Besonders in Corona-Zeiten, in denen sich immer mehr Jugendliche ins weltweite Netz flüchten, scheint der Kontakt mit menschenfeindlichen Inhalten noch verstärkt zu werden.
Doch auch ohne Corona sind gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung für viele Menschen alltägliche Realität. Andere können kaum glauben, dass es dieses Phänomen in ihrer Umgebung überhaupt gibt. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geht dabei nicht nur von bekennenden Rechtsextremen aus, sondern auch von großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft. Auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellen uns Rassismus, Antisemitismus und andere Ideologien der Ungleichwertigkeit vor große Herausforderungen. Das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus wird in dem Workshop den Fragen nachgehen, was Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit eigentlich ist, wie sich diese im Alltag äußert und wo sie einem überall begegnet. Es wird diskutiert, was gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen bedeutet. Gemeinsam wird über Handlungsstrategien gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus gesprochen und sich aktiv ausgetauscht.

 

Der Workshop findet vorsorglich online statt und ist dank einer Förderung vom Land Schleswig-Holstein kostenfrei.

Eine Anmeldung ist über die VHS Brunsbüttel unter www.vhs-brunsbuettel.de noch bis zum 22.04. möglich (Kursnr. 1002).