Diskriminierende Äußerungen, populistische Parolen und menschenverachtende Sprüche tauchen nicht nur im politischen Diskurs, sondern auch in der Schule, in Jugendzentren oder Vereinen auf. Im Umgang mit Jugendlichen ergeben sich daraus deshalb Herausforderungen: Wie kann ich angemessen reagieren? Welche Handlungsspielräume habe ich, wenn Kinder und Jugendliche diskriminierende, rassistische oder antisemitische Äußerungen von sich geben? Wie weit reicht das Recht auf freie Meinungsäußerung, wann ist es überschritten?

Im Training wird ausprobiert, wie in solchen Situationen reagiert werden kann. Die Teilnehmenden lernen, welche Mechanismen bei Vorurteilen wirken. Sie üben Grenzen aufzuzeigen, zu widersprechen und mit anderen wieder ins Gespräch zu kommen. Das Argumentationstraining zeigt, wie man angemessen reagieren kann und gleichzeitig deutlich macht, dass man das dahinterstehende Weltbild der Äußerungen nicht teilt. Durch das Training wird eine demokratische Kommunikationskultur gefördert.

Trainingsinhalte:

  • Sensibilisierung für Mechanismen von Vorurteilen und Diskriminierung
  • Kennenlernen von Kommunikationsstrategien im Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen
  • Erproben von Strategien

Der Landesbeauftragte für politische Bildung bietet zusammen mit dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. das Argumentationstraining an. Der Verein führt seit mehreren Jahren Argutrainings durch.

Für wen?:

Multiplikator:innen der Kinder- und Jugendarbeit sowie ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierte und Mitarbeitende in Vereinen und Verbänden. 

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