Die Fortbildung ist sowohl für pädagogisches Fachpersonal als auch die interessierte Allgemeinheit gerichtet. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Sie findet dieses Jahr an zwei Terminen im Rahmen der Anne-Frank-Ausstellung statt: https://www.politische-bildung.sh/annefrank

Spätestens seit dem Angriff von Arabisch sprechenden Jugendlichen auf zwei Kippa tragende Männer in Berlin ist der Antisemitismus wieder in den öffentlichen Fokus gerückt. Antisemitismus ist ein Phänomen, das sich als Mobbing oder rassistisch-religiöse Diskriminierung ausdrückt. Ziele dieser Fortbildung sind eine breite Wissensvermittlung zum Thema und die gemeinsame Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten. Nach einer Einführung in die jüdische Religion und jüdisches Leben in Deutschland wird auf die Ursprünge sowie Facetten des Antisemitismus eingegangen. Anhand der Analyse von antisemitischer Propaganda werden alte und neue Erscheinungsformen von Antisemitismus diskutiert. Außerdem beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Beziehung zwischen Judentum und Islam. Sie sollen für islamisierte antijüdische Ressentiments sensibilisiert werden. Die Fortbildung wird durch thematische Inputs, Gruppenarbeiten und Übungen mit Video- und Bildmaterial vielseitig gestaltet.

Termine in Kiel: 29.08.2019 und 19.09.2019 von 12-17 Uhr (alternativ auch ein eigener Termin für Ihre Einrichtung buchbar; wir führen alle Veranstaltungen in ganz Schleswig-Holstein durch)

Anmeldung: 0431 – 73 94 926 oder provention@tgsh.de